Seehaus – Strafvollzug in neuen Formen

Seehaus e.V. betreibt Modelleinrichtungen für straffällige Jugendliche, die »Seehäuser«. Der Jugendstrafvollzug in freien Formen bietet eine dritte Alternative neben den klassischen Formen des offenen und geschlossenen Jugendstrafvollzuges. Jugendliche und Heranwachsende, die bereit sind an sich zu arbeiten, können sich nach Zustimmung der Behörden bewerben und verbringen ihre gesamte Haftzeit im Seehaus. Bis zu sieben Jugendliche wohnen mit Hauseltern und deren Kinder zusammen und erfahren so – oft zum ersten Mal – »funktionierendes« Familienleben, Liebe und Geborgenheit. Gleichzeitig erwartet sie ein durchstrukturierter und harter Arbeitsalltag (von 5 bis 22 Uhr): Hausputz, Schule, Arbeit, Berufsvorbereitung, Sport, gemeinnützige Arbeit, Auseinandersetzung mit den Auswirkungen von Straftaten für die Opfer, Wiedergutmachung, soziales Training und die Vermittlung christlicher Werte und Normen etc. Das Konzept geht auf, die Erfolgsquoten sprechen eindeutig für diesen dritten Weg des Strafvollzugs. Aus jungen Straftätern werden mit erstaunlicher Erfolgsquote wieder verantwortungsvolle Bürger, statt Kriminelle, bedingt durch das soziale Umfeld herkömmlicher Gefängnisse.

Sie können die Seehaus-Projekte mit Sach- und Geldspenden oder Wohnungsangeboten unterstützen.

Eins A!

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